Da ich noch vegane, glutenfreie Brötchen im Schrank hatte, gab es vor einigen Tagen wieder einmal Burger bei mir. Mittlerweile habe ich ja schon so einige ausprobiert. Von Rote Bete, über Kirchererbsen bis hin zu schwarzen Bohnen war fast alles dabei. Und dieses Mal wollte ich mich gerne an einem Quinoa Burger probieren.
Der Quinoa wird gewaschen, gekocht und anschließend mit Gewürzen abgeschmeckt. Dafür habe ich neben Gewürzen wie Oregano auch getrocknete Tomaten verwendet. Lecker war es, aber im Nachgang würde ich 2,3 Dinge verändern. Die Tomaten hat man leider wenig herausgeschmeckt. Aus diesem Grund habe ich das Rezept um etwas Tomatenmark ergänzt. Außerdem würde ich die getrockneten Tomaten beim nächsten Mal nicht nur klein schneiden, sondern mit einem Stabmixer pürieren, damit sich der Geschmack besser verteilt.
Leider hatte ich keinen Rucola mehr daheim. Deshalb habe ich Eisbergsalat verwendet. Rucola würde das Ganze noch einmal aufpeppen. Er passt auch hervorragend zu dem mediterranen Bratling. Wo wir gerade bei Bratling sind. Den Patty kann man natürlich auch für sich alleine essen. Man muss daraus also keinen Burger machen. Für beide Versionen kann ich euch einen Dip aus Avocado und Knoblauch empfehlen. Durch die Verwendung von Peperoni bekommt der Dip eine angenehme Schärfe und passt auch sehr gut zu anderen Gerichten.
Quinoa Burger mit Leinsamen binden
Durch die Leinsamen lässt sich der Quinoa erstaunlich gut in Patties formen. Der Leinsamen sollte vorher mit einem sehr guten Mixer fein gemahlen werden. Dadurch können die Nährstoffe viel besser aufgenommen werden und die bindende Wirkung wird deutlich verbessert. Die Idee kam mir, als ich ein solches Produkt im Internet sah. Fein gemahlene Leinsamen als Ei-Ersatz. Bisher hatte ich die Samen einfach so mit Wasser vermengt. Doch Leinsamen in Pulverform sind deutlich einfacher zu verwenden. Ich bezweifel jedoch, dass dies in einem normalen Mixer gut funktioniert. Ich habe dafür einen Omniblend verwendet. Mit größeren Mengen funktioniert das hervorragend.
Wer keinen solchen Standmixer besitzt, der kann es mit einer Getreide- oder Pfeffermühle probieren. Das sollte ebenfalls einigermaßen gut funktionieren.
Den Burger könnt ihr passenderweise mit Pommes, oder Country Potatoes servieren.
Vorbereitung | 5 Minuten |
Kochzeit | 30 Minuten |
Portionen | Patties |
- 2-3 Stück Burgerbrötchen normal, oder glutenfrei
- 100 Gramm Qunioa
- 1 Esslöffel Oregano
- 1/2 Esslöffel Thymian
- 1 Stück Knoblauch
- 10 Stück Tomaten getrocknet aus dem Glas
- 2 Esslöffel Tomatenmark*
- 4 Esslöffel LEinsamen gemahlen
- 8 Esslöffel Wasser
- 1 Handvoll Petersilie glatt
- Salz und Pfeffer
Zutaten
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- Quinoa nach Packungsbeilage kochen und im Anschluss abkühlen lassen.
- Die gemahlenen Leinsamen mit den 8 Esslöffeln Wasser vermengen und kurz ziehen lassen. In der Zwischenzeit die Petersilie waschen und fein hacken. Falls ihr Tomaten aus dem Glas verwendet, dann lasst diese in einem Sieb abtropfen, damit ihr nicht so viel Öl in den Patties habt.
- Getrocknete Tomaten, Petersilie, Knoblauch, Tomatenmark und die gequollenen Leinsamen in ein Gefäß geben und mit einem Stabmixer pürieren. Gebt die Masse zum Quinoa und vermengt alles mit den Händen. Zum Schluss mit Oregano, Thymian, Salz und Pfeffer abschmecken. Dannach 3-4 Patties aus der Masse formen und zur Seite stellen.
- Erhitzt jetzt etwas Pflanzenfett in einer Pfanne und gart die Quinoa Bratlinge darin von beiden Seiten goldbraun. Danach den Burger nach Belieben belegen und servieren.
Irgendwas habe ich falsch gemacht. Die Masse ist einfach nur matschig gewesen bei mir und als Patty konnte man die Matsche leider nicht bezeichnen. Habe die Pampe dann einfach aufs Burgerbun geschmiert und das hat auch ganz gut geschmeckt. Ich frage mich echt, woran es bei mir lag
Hi Lisa. Hast du die Leinsamen geschrotet? Das ist sehr wichtig, damit die Bindung zu Stande kommt.
Welche Bürgerbrötchen nimmst du? Oder machst du die selber?