Jackfruit Tortilla Wraps
Der Name Jackfruit Tortilla Wraps klingt schon einmal ziemlich exotisch. Und tatsächlich verbirgt sich dahinter eine sehr interessante Frucht, die in den nächsten Monaten für zahlreiche neue Produkte in den veganen Abteilungen der Supermärkte sorgen könnte. Optisch erinnert sie sehr stark an die sogenannte Durian Frucht, die ihr vielleicht aus Thailand kennt. Dort findet man immer wieder Verbotsschilder vor Restaurants, da die Durian einen recht penetranten Geruch absondert und aus diesem Grund in vielen Geschäften verboten ist. Die Jackfruit hat aber nur optisch Gemeinsamkeiten mit der Durian. Geschmack und Geruch sind komplett unterschiedlich.
Seit einiger Zeit sorgt die Jackfruit für ganz schön viel Aufsehen. Wir sprechen hier jedoch nicht von der reifen Frucht, die süßlich schmeckt, sondern von der unreifen Variante, die man hierzulande in Dosen im Asiamarkt finden kann.
Geschmacklich erinnert die unreife Jackfruit ein wenig an Artischocken. Doch es ist weniger der Geschmack, als viel mehr die Konsistent, die die asiatische Frucht so beliebt macht. Denn durch die Fasern ähnelt das Fruchtfleisch dem klassischen Hühnchen, oder Schweinefleisch. Irgendwann ist dann mal jemand auf die Idee gekommen das Ganze in BBQ Soße zu kochen und als vegane Version des Pulled Porks zu servieren. Ich persönlich habe es bisher noch nicht probiert, aber angeblich schmeckt es ähnlich wie das Original.
Bei den Jackfruit Tortilla Wraps verzichte ich auf BBQ Soße. Der Geschmack ähnelt hier dem von Fleisch, aber persönlich denke ich schon, dass man den Unterschied noch deutlich schmeckt. in Kombination mit einer leckeren Guacamole, und Tomatensalsa schmeckt es aber trotzdem hervorragend.
Wer die Jackfruit Tortilla Wraps glutenfrei zubereiten möchte, der sollte zu einer glutenfreien Sojasauce greifen. Bei den Tortillas gibt es mittlerweile gute Produkte von Schär, oder man verwendet einfach Buchweizen in Kombination mit Wasser und gibt etwas Salz, sowie Kurkuma hinzu. Ein Rezept für die Wraps gibt es hier. In der Version auf dem Bild habe ich zudem noch 2 Esslöffel Guarkernmehl hinzugegeben, damit der Tortilla Wrap etwas besser hält.
Also, dann mal ab in den Asiamarkt. Damit könnt ihr dann auch eure Eltern glücklich machen, die ja früher immer betont haben, dass man mehr Obst essen soll 🙂
Vorbereitung | 5 Minuten |
Kochzeit | 12 Minuten |
Portionen | Portionen |
- 2 Teelöffel Kreuzkümmel*
- 1 Teelöffel Koriandersamen
- 1-2 Teelöffel Chilipulver*
- 1 Teelöffel Oregano
- 1 Teelöffel Rosmarin
- 1 Esslöffel Limettensaft
- 2-3 Esslöffel Sojasauce* bei Bedarf glutenfrei
- 1 Esslöffel Ahornsirup*
- 1 Stück Zwiebel
- 2 Stück Knoblauchzehen
- 1 Dose Jackfruit die unreife aus der Dose
- 3-4 Stück Tortillafladen bei Bedarf glutenfrei
- 2 Stück Tomaten
- 2-3 Esslöffel Petersilie glatt, gehackt
- 1 Esslöffel Zitronensaft
- 2 Teelöffel Olivenöl
- 1-2 Esslöffel Vegane Mayonnaise*
- Etwas Blattsalat
- Salz und Pfeffer
Zutaten Für die Jackfruit und die Tortilla Wraps
Optional für die Tomatensalsa
|
- Mit der Zeit wird die Jackfruit etwas weicher, sodass ihr die Stücke mit einem Löffel zerdrücken könnt. Von der Garzeit her würde ich mal 7-10 Minuten anpeilen. Das Endresultat sehr ihr hier auf dem Bild. Die äußeren Teile der Frucht lassen sich meist besser zerkleinern. Nur der untere Teil ist meist etwas fester, sodass ihr wahrscheinlich etwas kräftiger drücken müsst.
Hallo Dominik,
das Rezept ist wirklich ausgezeichnet 🙂