Glutenfreie Mangokokostarte
Backen ist ja irgendwie nichts für mich. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ich mir dann immer die Pfoten, oder den Arm an Backblech, oder Ofen verbrenne. Also versuche ich meine Backversuche auf kleinem Niveau zu halten. Ist für mich und meine Gesundheit einfach besser. Abgesehen davon verzichte ich auch weitestgehend auf glutenhaltige Gerichte, wodurch mein Backofen ohnehin eher der Zierde gilt und Platz wegnimmt.
Umso schöner ist es, dass man in der rohveganen Küche durchaus tolle Alternativen findet, die gar nicht erst in Kontakt mit dem Backofen kommen. Man muss dazu sagen, dass ich bei diesem Gericht geschummelt und einige Dinge verwendet habe, die man so in der Rohkostküche nicht verwenden würde. Da gehört beispielsweise der Vanillezucker, aber auch der Agavendicksaft zu. Letzteren bekommt man aber auch in Rohkostqualität. Ist dann halt nur teurer. Aber da ich kein Rohköstler bin, ist es mir auch egal und die Mangokokostarte hat dennoch hervorragend geschmeckt und fand auch auf der Arbeit einige Fans.
Im Nachhinein hätte vielleicht noch ein paar Mangos mehr verwenden sollen. Die Mangokokostarte war zwar sehr lecker, aber das Mangogeschmack war schon eher subtil und nicht besonders präsent. Das könntet ihr also mal ausprobieren, sofern ihr das Rezept daheim testen möchtet.
Cremead Coconut ist übrigens nicht gleichzusetzen mit Kokosmilch. Aus diesem Grund habe ich hier auch ein Bild von der Packung mit reingepackt. Vielmehr handelt es sich dabei um eine Art Kokosmus. Die Kokosraspeln werden gepresst, sodass das Fett der Kokosnuss austritt. Mit selbigem werden die Raspeln dann zu einer Paste vermengt. Erst bei höheren Temperaturen schmilzt das Fett und die Kokoscreme wird flüssig. Bei normalerer Zimmertemperatur habt ihr es mit einem weißen Block zu tun, den ihr zum Beispiel mit dem Messer schneiden könnt.
Die für die glutenfreie Mangokokostarte verwendete Creamed Coconut habe ich im Asiamarkt gekauft. Die Preise liegen pro Päckchen zwischen 1 und 2 Euro. Etwas teurer sind die Produkte im Biomarkt, wo ihr in der Regel auch fündig werdet.
Die Mangokokostarte kann im Kühlschrank aufbewahrt werden. Allerdings würde ich hier zu maximal 3-4 Tagen raten. Im Notfall geht übrigens auch Einfrieren.
Vorbereitung | 12 Stunden |
Kochzeit | 30 Minuten |
Wartezeit | 4-5 Stunden |
Portionen | Portionen |
- 200 Gramm Nüsse gemischt
- 150 Gramm Datteln* getrocknet, entkernt
- 3 Teelöffel Carobpulver
- 1/2 Teelöffel Vanillezucker
- 200 Gramm Cashews
- 1-200 Milliliter Leitungswasser
- 200 Gramm Kokoscreme
- 300 Gramm Mango TK, aufgetaut
- 2 Teelöffel Agavendicksaft*
- 1 Teelöffel Vanillezucker
- 1 Stück Limette
- Kokosraspeln
Zutaten Boden
Füllung
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- Jetzt alles gut pürieren. Eventuell 1-200 Milliliter Wasser hinuzugeben, damit das Gerät besser arbeiten kann. Falls es stocken sollte, pausieren und kurz umrühren. Danach mit Vanillezucker, Limettensaft und Agavendicksaft abschmecken und final vermengen.
Hallo Dominik,
ich bin ja nicht so der Backfan, aber dieses Tarte-Rezept lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Anstelle von Carobpulver geht denke ich auch normaler Kakao, oder gibt es einen speziellen Grund für die Verwendung von Carobpulver?
Schöne Grüße
Mario
Hi Mario,
nein, gibt es eigentlich nicht. Ist eher eine Glaubensfrage und es kommt darauf an, was man gerade daheim hat. Ich musste halt das Carobpulver aufbrauchen.
LG
Hallo Dominik, hast Du die Tarte probiert? Wie war sie? Danke für dein Feedback!
Ach ich wollte doch Mario fragen! Entschuldigung! Mario hast Du die Tarte probiert? Sieht super aus und möchte sie auch probieren….lieber Gruss Mirjam