Immer wieder fällt mir auf, dass Rotkohl bei uns in Deutschland nur sehr selten als Rohkost Verwendung findet. Bevor ich mich mit pflanzlicher Ernährung beschäftigt habe, kannte ich eigentlich nur den typischen Rotkohl zu Weihnachten. Seit einiger Zeit baue ich nun aber vermehrt Rohkost in meine Ernährung ein. Nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern auch aus Faulheit.
Rotkohlsalat ist wohl die denkbar einfachste Möglichkeit einen Rotkohl zu verarbeiten. Ich habe extra ein sehr einfaches Dressing gewählt, damit so gut wie jeder diesen Salat daheim machen kann. Gerade für Parties und Events eignet sich dieser einfache Salat als Mitbringsel. Der Rotkohlsalat eignet sich auch super als Belag für vegane Burger, oder als Beilage mit selbstgemachten Country Potatoes.
Ich selbst finde Rotkohl übrigens gut verträglich. Das gilt aber nicht für jeden und kann in einem kleinen Blähbauch enden. Wer das bereits weiß, der sollte ein wenig gemahlenen Kreuzkümmel mit in das Dressing geben. Auf diese Weise kann man einer unangenehmen Geräuschkulisse vorbeugen.
Warum Rotkohlsalat als Rohkost?
In Form eines Rohkostsalates bleiben alle im Rotkohl enthaltenen Vitamine in vollem Umfang erhalten, sodass der Körper davon maximal profitiert. Wirft man einen Blick auf diese Vitamine, so wird schnell klar, dass sich der geringe Aufwand daheim auf jeden Fall lohnt.
Bereits 100 Gramm Rotkohl decken gut die Hälfte des täglichen Bedarfs an Vitamin C. Gerade im Winter, wenn Rotkohl verfügbar ist, kann man dadurch auf einer hervorragende Vitaminquelle zurückgreifen. Gleiches gilt übrigens für Vitamin K. Auch hier deckt man gut die Hälfte des Tagesbedarfes ab. Gleichzeitig ist Rotkohl sehr kalorienarm. Durch die enthaltenen Ballaststoffe wird der Magen gefüllt und die Verdauung unterstützt. Ein 500 Gramm schwerer Rotkohl kommt gerade einmal auf etwas mehr als 100 Kalorien. Wenn man bedenkt, wie wenig man sich im Winter bewegt und wie oft man nascht, dann sollte man vielleicht öfter einmal zum Rotkohl greifen. Achja, eine schöne Farbe hat unser Kohl natürlich ebenfalls. Und spätestens bei der Regionalität bekommt unser Kohl die volle Punktzahl.
Vorbereitung | 10 Minuten |
Portionen | Portionen |
- 2 Stück Karotten
- 500 Gramm Rotkohl
- 2 Stück Frühlingszwiebeln
- 2 Esslöffel Apfelessig
- 1 Teelöffel Dijonsenf
- 3 Esslöffel Olivenöl
- 1 Messerspitze Knoblauchpulver
- 1,5 Teelöffel Agavendicksaft, oder Reissirup
- 2 Teelöffel Limettensaft
- 1 Messerspitze Cayennepfeffer
- Salz
- Kümmel Optional
Zutaten
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Die Rohkost schmeckt super lecker. Ich habe sie auch schon mit zusätzlich Rote Beete verfeinert. Auch mit Apfel schmeckt es lecker. Danke