Rotkohl auf asiatische Art klingt zunächst einmal ein wenig verrückt. Von der Idee her wäre das so, als wenn ich in Japan Sushi mit Spätzle anbieten würde. Aber eigentlich passt das in diesem Fall ziemlich gut. Denn Rotkohl hat ja einen sehr kräftigen, leicht bitteren Geschmack. Da passen die typisch asiatischen Geschmacksnoten sehr gut. Nämlich süß, salzig, sauer und ein wenig scharf.
Rotkohl auf asiatische Art mit Tempeh
Wie du sehen kannst, serviere ich den Rotkohl nicht nur mit Reis, sondern zusätzlich noch mit glasiertem Tempeh. Tempeh ist für mich mittlerweile eine sehr wichtige Zutat geworden. Ich finde diesen leicht nussigen Geschmack einfach toll. Und Tempeh hilft mir Fleisch in meinen Gerichten überhaupt nicht mehr zu vermissen. Denn meist ist es ja nicht einmal der Geschmack, sondern das Mundgefühl von Fleisch, das wir vermissen. Und genau hier ist Tempeh eine wunderbare Zutat, die vielen Gerichten ein wenig mehr Biss verleiht.
Frische Kräuter dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen. Ein wenig Koriander rundet unseren Rotkohl aus asiatische Art geschmacklich ab. Ich weiß ja, dass Koriander stark polarisiert. Aber falls du ihn mögen solltest, dann benutze ihn unbedingt. In meinen Augen macht Koriander nämlich 99% aller asiatischen Gerichte mindestens 20% leckerer. Ist zwar nicht statistisch bewiesen, aber vertrau mir einfach mal an dieser Stelle.
Nicht nur lecker, sondern auch gesund
Ich weiß ja, der Geschmack zählt. Aber umso besser, wenn es dann auch noch gesund ist. Und wie jedes Gemüse ist Rotkohl natürlich einfach gut für uns. Eigentlich ist Rotkohl das perfekte Wintergemüse. Denn er enthält reichlich VItamin C. Mit 100 Gramm Rotkohl kannst du bereits die Hälfte deines Tagesbedarfs decken. Zudem ist er sehr kalorienarm. Also genau richtig, als Ausgleich für die ganzen Kekse, Glühwein und andere Dinge in der Vorweihnachtszeit.
Des Weiteren hat Rotkohl viele Ballaststoffe. In der westlichen Ernährung fehlen diese leider immer öfter. Einfach weil wir zu wenig Obst und Gemüse essen. Stattdessen ist Weißmehl ein enormer Faktor in unserer Ernährung. Dabei ist unser Darm auf Ballaststoffe angewiesen.
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Vorbereitung | 10 Minuten |
Kochzeit | 10 Minuten |
Portionen | Personen |
- 300 Gramm Rotkohl
- 150 Gramm Möhren
- 1 große Frühlingszwiebel
- 1 große Knoblauchzehe
- 2 Esslöffel Rohrzucker
- 1/2 Teelöffel Chili
- 2 cm Ingwer gerieben
- 7 Esslöffel Sojasauce* o. Tamari (glutenfrei)
- 2 Esslöffel Schwarzer Sesam
- 2 Esslöffel Limettensaft
- Koriander optional
Zutaten
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- Das Gemüse waschen und putzen. Rotkohl und Möhren in feine Streichen schneiden. Die Frühlingszwiebel ebenfalls. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die weißen Teile der Frühlingszwiebel, sowie den Knoblauch bei mittlerer Hitze für 2 Minuten anbraten.
- Möhren und Rotkohl hinzugeben. Temperatur erhöhen. Den Zucker und Limettensaft dazurgeben und gut vermengen. Für 4 Minuten kochen und dabei immer wieder umrühren.
- Mit Sojasauce ablöschen. Den Ingwer, Sesam und Chili hinzugeben und gut verrühren. Hitze reduzieren und für 5 Minuten köcheln lassen. Die Saujasauce sollte am Ende fast komplett verdampft sein.
- Das Gemüse am besten mit etwas Reis servieren. Koriander gibt noch einmal eine tolle geschmackliche Note, ist aber kein Muss. Ich würde es aber empfehlen.