Budda Bowls sind schon längere Zeit in aller Munde. Vielleicht hast du ja auch schon einmal eine nachgekocht. Doch warum heißt dieses Gericht eigentlich „Buddha Bowl“? Wahrscheinlich findet man dafür verschiedene Erklärung. Doch ich habe da meine ganz persönliche.
Der Ursprung der Buddha Bowl
Wenn du schon einmal in Asien warst, dann hast du sicher schon einmal gehört, dass buddhistische Mönche im Morgengrauen ihren Tempel verlassen und durch die Straßen ziehen. Dabei tragen sie sehr oft eine Schale mit sich herum und Menschen am Straßenrand können Reis und andere Lebensmittel in diese hineinlegen. Dabei sind die Mönche in der Regel nicht wählerisch und akzeptieren jegliche Art von Spende. Das Ergebnis ist am Ende des Tages deshalb auch sehr bunt und unterschiedlich. Für die Bewohner des Dorfes bringt dieser Brauch traditionell Glück mit sich.
Da Buddha Bowls als Rezept ebenfalls sehr bunt und unterschiedlich ausfallen können, passt der Vergleich zu den buddhistischen Mönchen wirklich sehr gut. Am wichtigsten ist, dass du eine Auswahl an Lebensmitteln triffst, die dir persönlich schmeckt und dich glücklich macht. Bei mir kommt beispielsweise immer auch ein großer Anteil an Rohkost mit in die Schale. Zum Beispiel rohe Möhren, Grünkohl, oder Avocado.
Eine Schale voller Glück
Das schöne an so einer Buddha Bowl ist, dass sie auch mit Resten aus dem Kühlschrank funktioniert. Die Zubereitung ist denkbar einfach. Viele Zutaten können einfach roh hinzugefügt werden. Der Rest wird gebraten, oder gedämpft. Die Basis einer Buddha Bowl besteht dabei zumeist aus Vollkornreis, der lange sättigt. Aber es funktioniert natürlich auch mit weißem Reis, oder Quinoa. Du hast hier die freie Auswahl.
Die Kombination verschiedener Gemüsesorten schmeckt nicht nur lecker, sondern versorgt dich auch mit einer Vielzahl wichtiger Nährstoffe. Kichererbsen in Kombination mit dem Vitamin-C des Grünkohls und der Zitrone versorgen deine Eisenspeicher. Vitamin B und Beta Carotin in der Süßkartoffel und der Möhre sind gut für die Augen und deine Haut. Und die Avocado spendet gesundes Fett in der ansonsten sehr kohlenhydrathaltigen Mahlzeit.
Teilen macht Freu(n)de!
Hat dir das Rezept für die Buddha Bowl gefallen? Dann teile diesen Beitrag doch bei Facebook und in anderen Netzwerken. Die folgende Grafik kannst du auch gerne bei Pinterest pinnen. Auf diese Weise hilfst du mir dabei, noch mehr Menschen für eine pflanzliche Ernährung und meine veganen Rezepte zu begeistern.
Vorbereitung | 15 Minuten |
Kochzeit | 25 Minuten |
Portionen | Personen |
- 100 Gramm Kichererbsen
- 60 Gramm Grünkohl
- 200 Gramm Vollkornreis
- 100 Gramm Süßkartoffel
- 80 Gramm Pastinake
- 1 kleine Paprika gelb oder rot
- 120 Gramm Pilze z.B. Austernpilze, Champignons
- 1 kleine Möhre
- 1 handvoll Eisbergsalat
- 1/2 Stück Avocado
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 1 Teelöffel Garam Masala
- Salz
- 100 Milliliter Sojasahne
- 1 Teelöffel Kurkuma*
- 1 Teelöffel Currypulver
- 1 Esslöffel Zitronensaft
- 1/2 Esslöffel Sriracha
- Salz
Zutaten Zutaten für die Buddha Bowl
Für die Sauce
|
- Die Sojasahne in eine Schüssel geben und mit Currypulver, Kurkuma, Sriracha vermengen. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken. Die Sauce kann ruhig etwas salziger sein, da die restlichen Zutaten entweder gar nicht, oder nur wenig gesalzen sind. Falls ihr scharfes Essen nicht so mögt, dann gebt weniger Sriracha-Sauce dazu.
- Salat und Grünkohl waschen. Die dicken Stiele des Grünkohls entfernen und eventuell später mal für einen Smoothie verwenden. Den Eisbergsalat in sehr feine Streifen schneiden. Den Grünkohl fein hacken. So wie etwa Petersilie. Auf diese Weise lässt er sich roh deutlich einfacher kauen.
- Die Pilze putzen und in Scheiben, oder Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen und hacken. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch zusammen mit den Pilzen für 5-6 Minuten anbraten. Leicht salzen und dann zur Seite stellen.
- Die Kichererbsen abschütten und in eine Schale geben. Mit dem Garam Masala vermengen. Öl in einer Pfanne erhitzen und bei mittlerer Hitze für 5-6 Minuten anbraten. Leicht salzen und erst einmal zur Seite stellen.
- Den Reis nach Packungsbeilage zubereiten. Ich verwende dafür einen Reiskocher mit Dampfgarer. In den Dampfgarer gebe ich auch die Süßkartoffel, Pastinake und Paprika. Dafür schäle ich die Pastinake und die Süßkartoffel und schneide alles in kleine Würfel von ca. 1 cm. Die Paprika wird entkernt und in feine Streifen geschnitten. Solltet ihr keinen Dampfgarer haben, dann vermengt das Gemüse mit 1 Teelöffel Öl und gebt es bei 160 Grad für 10 Minuten in den Backofen bei Umluft. Die Paprika müsst ihr dann etwas früher rausnehmen, damit sie nicht verbrennt.
- Die Möhre wird gewaschen und in sehr feine Streifen (Julienne) geschnitten. Die Avocado halbierst du und schneidest daraus feine Spalten.
- Gib den fertigen Reis in eine Schüssel und richte das Gemüse drumherum schön an. In die Mitte kannst du etwas Salat und die Kichererbsen geben. Jetzt noch die Sauce dazu und servieren. Damit es richtig lecker wird, solltest du alles miteinander vermengen.