Hallo, ich bin Michaela und das Gesicht hinter dem (Mama) Blog littlebee®.
Auf meiner Seite dreht sich alles um den nachhaltigen Lifestyle als Familie oder auch Kids*Food*DIY. Mir ist die gesunde und regionale Küche sehr wichtig, deswegen schreibe ich nicht nur aus dem Alltag einer 3fach Mama und über Themen, die mich bewegen, sondern auch über gesundes und regionales Essen. Viele leckere und einfache Rezepte findest du auch auf meiner Seite littlebee® (www.littlebee.at) oder du besuchst mich auf Instagram (www.instagram.com/littlebee_wien)
Heute darf ich dir eines meiner liebsten Rezepte zeigen, das nicht nur vegan ist, sondern ganz einfach gemacht ist und noch dazu lecker schmeckt – meine Müsliriegel.
Ohne Schokolade aus dem Nachmittagstief
Im Alltag kennen wir es alle – das Nachmittagstief. Es macht mich meist sehr träge, und es schränkt mich ein, wenn ich arbeiten sollte und konzentriert sein muss. Mein erster Griff war eigentlich immer zur Schokolade oder einem ungesunden Kuchen, den ich zwischendurch und ganz schnell in mich hinein geschoben habe.
Das Energielevel steigt zwar schnell, aber fällt natürlich auch rasant wieder ab. Und wir wissen alle, Zucker ist einfach ungesund. Und trotzdem greifen wir gerade dann zu zuckerhaltigen Lebensmitteln, wenn der Körper Energie braucht.
Ich war lange Zeit gefangen in diesem Hamsterrad der Trägheit und wusste nicht so recht, wie ich raus kommen sollte. Deshalb begann meine Suche nach Ideen für kleine Snacks zwischendurch, die gesund sind und nur einen geringen oder gar keinen Zuckeranteil haben sollten. Und so kam es, das ich die Alternative „Müsliriegel“ für mich entdeckt habe.
Mit all den Zutaten, die ich gerne mag, und die mir schmecken. Ich bin völlig frei in der Zubereitung und Mischung, und kann sie genau nach meinem Geschmack individuell backen. Gesund, lecker und eine perfekte Lösung gegen mein Nachmittagstief. Sie sind mein Energieboost.
Wie du selbst Müsliriegel, ganz schnell und einfach zubereiten kannst, das zeige ich dir jetzt.
Müsliriegel – schnell und einfach
Zutaten
- 50g Dinkelflocken
- 50g Dinkelkleie
- 3 EL Reissirup
- 2 Bananen
- 1 EL Rosinen
- 1 EL getrocknete Erdbeeren
und so gehts
- Müsliriegel selbst zu machen ist ganz einfach. Die Bananen werden mit einer Gabel zu einem Brei zerdrückt und mit den restlichen Zutaten zu einer Masse verarbeitet. Die Masse ist relativ fest und wird in eine mit Backpapier ausgelegte Auflaufform verteilt. Ungefähr fingerdick. Sie sollte nicht wesentlich dünner sein, damit die fertigen Müsliriegel beim durchschneiden nicht zerbrechen.
- Die Masse sollte fest angedrückt werden, am besten mit einem Löffel oder Schneidebrett. So erhält man außerdem eine ganz gleichmäßige Höhe.
- Die Müsliriegel werden anschließend bei 160°C Umluft ca. 10 Minuten gebacken, bis sie etwas Farbe bekommen habe.
- Nach dem Auskühlen in die gewünschte Form schneiden. Und verpacken. Ich schneide sie gerne in Quadrate, aber natürlich ist auch eine längliche Form möglich – ganz so, wie du es gerne magst.
Die Müslischnitten halten ca. 3 Tage, wenn sie im Kühlschrank aufbewahrt werden. Ich esse sie nicht nur als Snack zwischendurch, sondern auch gerne zum Frühstück. Außerdem sind sie einfach perfekt für unterwegs und zum mitnehmen, und auch bei meinen Kindern als Snack für die Schule sehr beliebt.
Viel Spaß beim nachbacken und lass dir deine Müsliriegel schmecken.
XOXO
Michaela
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Hallo Michaela,
die Müsliriegel werde ich auf jeden Fall ausprobieren allerdings zählen Bananen sowie Feigen nicht zu den Veganen Lebensmitteln.
Die oftmals relativ harte Außenhaut vieler Insekten besteht aus Chitin. Daraus wiederum wird Chitosan hergestellt. Chitosan letzendes ist ein Pestizid, welches das Ausreifen der Bananen verhindert. Damit werden die die Früchte auf den teilweise langen Transportwegen nicht so schnell braun und matschig.
Wer sicher gehen möchte, dass er tatsächlich chitinfreie Bananen kauft, der braucht einfach nur auf Bio-Bananen zurückgreifen. Bei Bio ist der Einsatz von Chitosan nicht erlaubt.
Die Bestäubung der Feige hat eine ganz besondere Eigenheit, welche mit einer ganz besonderen Wespenart zusammenhängt. Unsere Essfeigen werden werden von diesen bestimmten Wespe bestäupt. Diese muss dafür in das innere des Blütenkelchs fliegen. Oftmals passiert es aber, dass die Wespe nicht mehr daraus entkommen kann und deshalb von der Feige umwachsen wird. Zwar wird die Wespe vollständig von der Feige zersetzt, strenggenommen ist aber eine Wespe in der Frucht enthalten. Da dahinter ein ganz normaler natürlicher Bestäubungsvorgang steckt, kann dem auch schlecht vorgebeugt werden. Entweder man geht das Risiko ein oder man isst einfach keine Feigen mehr.
Liebe Grüße
Patricia
Bei Feigen ist das der natürliche Weg zur Vermehrung, das hat nichts mit Tierquälerei zu tun, was ja letztendlich das ist was Veganismus eigentlich umgehen möchte.