Onigirazu mit Jackfruit

onigirazu mit jackfruit glutenfrei vegan

Onigirazu entwickelten sich letztes Jahr zum absoluten Boom in Japan. Wer zuerst damit angefangen hat, ist quasi nicht mehr nachvollziehbar. Fest steht jedoch, dass sich die leckeren Reishappen seitdem einer großen Fangemeinde erfreuen.

Onigirazu? Was ist das eigentlich?

Wer schon einmal in Japan war wird an den berühmten Onigiri mit Sicherheit nicht vorbeigekommen sein. Dabei handelt es sich um kleine Dreiecke aus Reis, die mit Fisch, Algen, Fleisch, oder Pflaumen gefüllt und danach in Noriblätter eingewickelt werden. Vor allem in den zahlreichen Convenience Stores werden sie als beliebter Snack sehr preiswert verkauft. Man könnte sie durchaus als japanische Alternative zum Butterbrot bezeichnen.

onigirazu-vegan

Als ich damals in Japan studiert und gelebt habe, gehörten Onigiri eigentlich zum Alltag dazu. Daheim habe ich sie mir oftmals selber gemacht und am nächsten Tag mit zur Uni genommen. Im Gegensatz dazu sind Onigirazu eigentlich nur eine abgewandelte Form mit etwas mehr Füllung. Tatsächlich versucht man hier den Spagat zum Butterbrot zu schaffen. Denn im Endeffekt sind Onigirazu eine Art Sandwich auf Basis von Reis. Sehr lecker, sehr praktisch und in der Regel auch glutenfrei. Dadurch natürlich auch eine tolle Alternative für Zölliakie-Patienten.

Während die meisten Varianten im Netz eher weniger vegan, oder vegetarisch daherkommen, musste ich mir ein bisschen was überlegen und entschied mich für eine Variante mit Jackfruit, die ich im Vorfeld mit einer Art Terriyaki-Sauce eingekocht habe.

Eine super Idee für unterwegs

Neulich war mal wieder gutes Wetter und so haben ein paar Freunde und ich einen Ausflug mit den Rädern gemacht. Zu diesem Anlass habe ich erstmalig die Onigirazu mit Jackfruit zubereitet und für das anstehende Picknick am Rhein mitgenommen. Man kann die Onigirazu hervorragend in Frischhaltefolie aufbewahren und vor Fahrtbeginn bereits in der Mitte aufschneiden. Dadurch kann man sie sehr praktisch aus der Folie heraus essen.

Bei meinen Freunden ist es geschmacklich sehr gut angekommen. Natürlich ist Frischhaltefolie auf Dauer nicht die allerbeste Idee. Da muss ich mir noch eine Alternative einfallen lassen. Prinzipiell geht es ja nur darum das Onigirazu in die richtige Form zu bringen. Eventuell kann man dies auch mit einem Baumwolltuch hinbekommen.

 

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Onigirazu mit Jackfruit
Vorbereitung 20 Minuten
Kochzeit 10 Minuten
Portionen
Stück
Zutaten
Vorbereitung 20 Minuten
Kochzeit 10 Minuten
Portionen
Stück
Zutaten
Anleitungen
  1. Die Jackfrucht aus der Dose nehmen und die einzelnen Stücke mit der Hand auspressen. Danach in eine Schale geben, mit einer Gabel etwas zerdrücken und mit Tamari, Sesamöl, Zucker, Ingwer und Cayennepfeffer würzen. Den Knoblauch schälen, fein schneiden und ebenfalls dazugeben. Alles gut vermengen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
  2. Den Sushireis nach Packungsbeilage zubereiten. Ich mache das am liebsten im Reiskocher, da ich mir damit sehr viel Zeit spare. Im Text gibt es auch noch einen Link zu einer Anleitung für den perfekten Sushireis.
  3. Salat und Tomate waschen. Die Tomate in Scheiben schneiden. Shiitake-Pilze in Streifen schneiden.
  4. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Jackfrucht zusammen mit den Shiitake-Pilzen für 8-10 Minuten bei hoher Temperatur anbraten und mit einer Gabel etwas zerkleinern. Im Anschluss eventuell noch einmal mit etwas Cayennepfeffer abschmecken und zur Seite stellen.
  5. Ein Stück Frischhaltefolie auf die Arbeitsfläche legen. Darauf kommt jetzt ein Noriblatt mit der glatten Seite nach unten. Gebt jetzt etwas Sushireis oben drauf und verteilt diesen etwas.
  6. Jetzt den Salat drauflegen und die Tomate hinzugeben. Nun kommt etwas von der Jackfrucht auf die Tomate.
  7. Danach noch einmal mit etwas Reis abdecken und leicht andrücken. Formt jetzt ein Päckchen, indem ihr die Ecken zusammenlegt.
  8. Danach mit der Frischhaltefolie verschließen und zur Seite legen. Dabei nicht zu feste andrücken.
  9. Ihr könnt die Päckchen jetzt super in der Mitte halbieren und dadurch sehr praktisch essen.
  10. Und so sieht dann das fertige Endergebnis aus. Guten Hunger!

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