Sahnemeerrettich selber machen

vegan und glutenfrei Sahnemeerrettich selber machen

Sahnemeerrettich gab es früher nicht so oft bei mir. Aber wenn es ihn gab, habe ich ihn geliebt. Die Schärfe hat mir zwar manchmal die Tränen in die Augen getrieben, aber irgendwo quält man sich bei sowas ja auch ganz gerne mal selbst. Bis heute kann ich es mir beispielsweise auch nicht verkneifen, Chilis in meinem Essen komplett zu verputzen. Meistens schmecke ich dann für die nächsten 5 Minuten nichts mehr, aber ablassen kann ich davon trotzdem nie.

Als ich neulich das Rezept für veganen Lachs und veganes Lachstartar ausprobiert habe, war ich auf der Suche nach einer passenden Sauce dafür. Dabei musste ich dann zwangsläufig an Sahnemeerrettich denken, weil ich diesen früher immer sehr gerne zu Lachs und Forelle gegessen habe. Also habe ich mir ein paar klassische Rezepte dafür angesehen und gemerkt, dass sich Sahnemeerrettich extrem leicht auch vegan zubereiten lässt.

Im Endeffekt muss man die süße Sahne lediglich durch eine pflanzliche ersetzen. Ob ihr dabei auf Reis-, Soja- oder Mandelsahne zurückgreift, ist eigentlich egal. Ich selbst verwende in solchen Fällen eigentlich immer Mandelsahne, aber die bekommt man oftmals nur im Bioladen, während Sojasahne in fast jedem Supermarkt erhältlich ist.

Sahnemeerrettich selber machen vegan

Wie ihr seht, ist Sahnemeerrettich selber machen eine ziemlich einfache Geschichte. Wenn ihr einen sehr guten Mixer besitzt, dann seid ihr in nicht einmal 2 Minuten durch mit dem Rezept. Aber selbst mit einer Reibe benötigt ihr keine 5 Minuten. Aber Achtung, der fertige Sahnemeerrettich ist enorm scharf und nichts für schwache Nerven. Da kann selbst so manches Thaicurry vom Schärfegrad her einpacken.

Veganer Sahnemeerrettich

Sahnemeerrettich möglichst zeitnahe verbrauchen

Der fertige Sahnemeerrettich kann 4-6 Tage im Kühlschrank gelagert werden. Die Schale auf dem Foto zeigt das Resultat mit den von mir verwendeten Mengenangaben. Also eine überschaubare Portion die wahrscheinlich schon früher aufgebraucht sein wird. Einfrieren kann ich euch übrigens nicht empfehlen, da darunter die Konsistenz leidet. Auch die Wurzel selbst lässt sich nicht gut einfrieren. Ich habe es einmal probiert, aber die Konsistenz war dann nach dem Auftauen recht weich und die Wurzel ließ sich kaum noch reiben.

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Sahnemeerrettich
Vorbereitung 5 Minuten
Portionen
Personen
Zutaten
Vorbereitung 5 Minuten
Portionen
Personen
Zutaten
Anleitungen
  1. Den Meerrettich mit einem Sparschäler oder Messer schälen. Jetzt habt ihr mehrere Möglichkeiten. Entweder raspelt ihr den Meerrettich mit einer Reibe, oder ihr schneidet ihn in grobe Stücke und gebt ihn in einen leistungsstarken Standmixer. Ich habe dafür den Omniblend benutzt. Dann einfach den Zucker und die pflanzliche Sahne mit hinzugeben und alles für ein paar Sekunden durchmixen. Entscheidet ihr euch für die Reibe, dann vermengt ihr alles mit einem Löffel. Anschließend mit Salz und Essig abschmecken und fertig.

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