Gochugaru Tofu

Gochugaru Tofu vegan & glutenfrei

Gestern stand mal wieder Resteverwertung an, nachdem ich meine Vorratskammer ein wenig aufgeräumt und sortiert habe. Dabei fiel mir dann auf, wie viele angebrochene Packungen Reis, Linsen und Kichererbsen ich eigentlich daheim rumfliegen habe. Anscheinend kaufe ich immer nach, bevor mal eine aufgebraucht ist. Mit der neuen Ordnung sollte sich das dann hoffentlich ändern.

Bei dieser Aufräumaktion ist mir dann auch eine Packung Gochugaru in die Hände gefallen. Gochugaru sind koreanische Chiliflocken, die einen leicht süßlichen und rauchigen Geschmack haben. In der Regel sind die Flocken im asiatischen Supermarkt, aber auch online erhältlich.

Gochugaru kann man leider nicht wirklich gut ersetzen, da der Geschmack schon sehr außergewöhnlich ist. Normale Chiliflocken, oder Cayenne Pfeffer sind damit nicht wirklich vergleichbar. Aus diesem Grund würde ich euch schon raten, Gochugaru für dieses Rezept zu besorgen. Die Packung ist recht groß, aber gerade für die Herstellung von Kimchi lohnt es sich in meinen Augen schon.

Auf genau diesem Kimchi lag auch bisher mein Hauptaugenmerk bei der Verwendung. Doch heute wollte ich mal eine asiatisch angehauchte Sauce daraus herstellen.

gebratener Tofu mit scharfer Gochugaru sauce

Gochugaru Tofu: Scharf und lecker

Auf diese Weise kam mir die Idee für gebratenen Gochugaru Tofu. Dafür nehmt ihr einfach einen Block Tofu, trocknet diesen gut ab, damit möglichst wenig Wasser außen am Tofu ist. Erhitzt etwas Öl in einer Pfanne und bratet den Tofu von allen Seiten an, bis er schön goldbraun ist.

Danach einfach in mundgerechte Scheiben schneiden und mit etwas Gemüse auf Reis anrichten. Die Gochugaru Sauce sorgt für ein tolles Aroma, ist aber auch recht scharf. Deshalb solltet ihr auch nicht zu viel davon verwenden und euch lieber vorsichtig herantasten. Ich persönlich kann mittlerweile sehr gut scharf essen, aber das gilt halt auch nicht für jeden.

veganer Gochugaru Tofu glutenfrei

Beim Gemüse könnt ihr natürlich flexibel sein. Ich hatte noch frischen Spinat im Kühlschrank, der natürlich zu asiatisch angehauchten Gerichten super passt. Aber natürlich könnt ihr nach Lust und Laune andere Sorten verwenden. Ich könnte mir zum Beispiel auch sehr gut Brokkoli, Sprossen, Bambus und Paprika vorstellen.

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Gochugaru Tofu
Vorbereitung 15 Minuten
Kochzeit 25 Minuten
Portionen
Personen
Zutaten
Sauce
Hauptzutaten
Vorbereitung 15 Minuten
Kochzeit 25 Minuten
Portionen
Personen
Zutaten
Sauce
Hauptzutaten
Anleitungen
  1. Reis waschen und nach Anleitung zubereiten. Ideal funktioniert dies mit einem Reiskocher.
  2. Die Zutaten für die Sauce vermengen und ein paar Minuten ziehen lassen. Noch einmal umrühren. Der Zucker sollte sich jetzt aufgelöst haben.
  3. Öl in einer Pfanne erhitzen und den Block Tofu von allen Seiten goldbraun anbraten. Aus der Pfanne nehmen und in schmale Streifen schneiden
  4. Einen Liter Wasser zum kochen bringen und den gewaschenen Spinat damit übergießen. 3-4 Minuten ziehen lassen. Dann abseihen und mit kaltem Wasser abschrecken. Den Spinat ausdrücken, damit das Wasser entweicht und groß mit einem Messer zerteilen.
  5. Den Sesam in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Das dauert nur wenige Minute. Vorsicht, Sesam verbrennt auch schnell.
  6. Den fertigen Reis in einer Schale anrichten. Etwas Spinat dazugeben. Einige Scheiben Tofu darauf anrichten. Jetzt etwas von der Gochugaru Sauce dazugeben und alles mit ein wenig Sesam bestreuen. Wer mag, der kann das Gericht mit etwas Sesamöl aromatisieren.

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