Grüne Smoothies und was drin steckt
Grüne Smoothies erfreuen sich in letzter Zeit nicht nur bei Freunden einer Rohkost-Ernährung großer Beliebtheit, sondern finden auch vermehrt den Weg in unseren Alltag. Das Internet ist mittlerweile voll mit den unterschiedlichsten Rezepten und auch auf den gängigen Gesundheits- und Ernährungsportalen wird man sicherlich den ein oder anderen Artikel zu dem Thema finden können. Kurz Vorweg, wer sich jeden Tag frisch und reichhaltig mit Obst und Gemüse versorgt, der ist mit Sicherheit nicht auf die gesunde und vitalisierende Wirkung von Smoothies angewiesen. Für viele von uns kann der Konsum aber dennoch sinnvoll sein.
In erster Linie sind Grüne Smoothies ein Lifestyle-Produkt in unserer Gesellschaft, das sich mit Sicherheit nicht jeder leisten kann, oder leisten will. Für den uneingeschränkten Genuss aller Vitalstoffe aus Pflanzenfasern und Kernen benötigt man nämlich einen Hochleistungsmixer mit einer möglichst hohen Anzahl an Umdrehungen pro Minute, da man ansonsten im Ergebnis keine cremige Konsistenz erhalten wird. Gerade in diesen Fasern und Kernen stecken oftmals gesunde Bitterstoffe und Vitamine, wie beispielsweise Vitamin B17. Ein herkömmlicher Standmixer könnte zudem bei der Herstellung schnell überhitzen, sodass wichtige Enzyme im Smoothie zerstört werden.
Diese Bitterstoffe bieten bei regelmäßigem Konsum einige Vorteile für unsere Gesundheit:
- Guter Schutz vor Hochblutdruck
- Der Körper wird entsäuert und eine gesunde Darmflora wird gefördert
- Das Immunsystem wird gestärkt
- Anti-Aging Effekt (Antioxidans)
Wo kommen diese Bitterstoffe vor?
Bitterstoffe findet man beispielsweise in allerlei Wildkräutern und Gemüsesorten wie Rucola, Chicoree und Radicchio wieder. Für einen besseren Geschmack werden diese Gemüsesorten meist mit verschiedenen Obstsorten gemixt, sodass es in Sachen Geschmacksrichtungen eigentlich keine Grenzen gibt. Viele Rezepte bauen aber stark auf Blattsalaten, Spinat und Avocado auf. Gerade die Avocado verleiht den Grünen Smoothies eine sehr cremige und vollmundige Note, da sie voll ist mit ungesättigten Fettsäuren.
Besonders im Trend liegt zudem die Verwendung von Weizengras in Smoothies. Dieses wird als Pulver untergerührt und soll dem Körper mehr Energie für den Tag verleihen und dabei auch entgiftend wirken. Mit einem Gramm Protein pro Teelöffel ist es zudem eine sehr gute Proteinquelle und von daher auch für Veganer und Vegetarier interessant, zumal es zusätzlich auch noch 19 der 22 Aminosäuren enthält.
Warum sind Grüne Smoothies nicht nur für Hipster und Rohkost-Gurus interessant?
Meiner Meinung nach passen sie hervorragend in das heutige Erscheinungsbild unserer Gesellschaft. Irgendwie muss ja alles immer schnell gehen, sodass man mittlerweile ja schon fertig geschältes Obst und Gemüse im Supermarkt kaufen kann. Da passt es doch eigentlich ganz gut, dass man sich seine Portion Vitamine einfach To Go auf die Hand mitnehmen kann und dadurch keine Zeit verliert. Die Herstellung alleine ist ja schon unglaublich einfach, da man nach Belieben alles aus seinem Kühlschrank in den Mixbehälter werfen und verarbeiten kann. Schön übrigens auch, dass auf diese Weise weniger Lebensmittel im Müll landen. Auch Bestandsteile wie Möhrengrün, oder Kohlrabiblätter, die ansonsten keinerlei Verwendung in unserer Küche finden, kommen hier zu ihrem verdienten Einsatz.
Wer also jetzt mit dem Gedanken spielt sich ein neues Hightech-Spielzeug für die Küche zuzulegen, der sollte auf eine hohe Umdrehungszahl von mindestens 30.000 Umdrehungen pro Minute achten.
In der oberen Preisklasse findet man beispielsweise die sehr bekannten Produkte von Vitamix, den Total Blender von Blendtec, oder auch den Bianco Puro aus dem Sortiment der Bianco Mixer. Alle Geräte sind um die 600 Euro zu haben.
Auf dem Markt gibt es aber auch noch günstigere Alternativen, die ebenfalls durch gute Leistungen überzeugen. Da wäre zum Beispiel der Bianco Forte mit bis zu 32.000 U/Min. (ca. 440 Euro), oder der mit einem Preis um die 270 Euro sehr attraktive Omniblend von JTC.
Zum Abschluss gibt es dann auch noch ein kleines Rezept von mir:
- 1 Banane
- 2 Äpfel
- Grün von 2 Karotten
- 2 Handvoll Babyspinat
- 1 Handvoll Rucola
- 500ml Wasser
Alles in den Standmixer geben und zu einem cremigen Drink pürieren.
Als Quelle diente mir folgender Artikel auf zdf.de (Seite ist leider nicht mehr verfügbar: 17.11.2016)
Hi Dominik!
Sehr schöner Artikel dazu :). Ich bin ja auch schon total angefixt :D.
Ich hab mir vor zwei Wochen den Bianco Primo für 300€ gekauft, der hat 28.000 Umdrehungen/Minute und macht echt supercremige grüne Smoothies, weil der extra dafür wohl entwickelt wurde. Der ist natürlich trotzdem teurer als der OmbiBlend, den man auch gerade für 240€ bei Amazon und so bekommt, aber soll wohl auch die besseren Smoothies machen. Einen Vergleich hab ich selbst aber nicht gemacht. Ich mach damit aber auch Mandelmilch, Dips und mahle Mandeln für Kuchen :).
Interessant für Allergiker: Wer wegen Kreuzallergien bei Pollen viele Obstsorten nicht roh essen kann (wie ich), verträgt diese Obstsorten aber als Smoothie! Vorausgesetzt der Smoothie ist wirklich gut püriert! Meinen Smoothie heute früh hab ich nur kurz püriert und hab allergisch darauf reagiert. Ich hab ihn wieder in den Mixer getan und danach ging’s wieder problemlos :). Nachdem ich jetzt ungefähr 12 Jahre lang kaum noch Obst essen konnte bin ich seit 2 Wochen nun auf dem totalen Fruchtzucker-High XD.
Liebe Grüße,
Shia
Hey Shia,
hast du ne Ahnung woran das liegen könnte? Finde ich interessant, dass du Obst als Smoothie problemlos zu dir nehmen kannst.
LG