Categories: Hauptgerichte

Seitanschnitzel mit Petersilienkartoffeln

Seitanschnitzel mit Petersilienkartoffeln

Seitanschnitzel

Rückblickend waren Schnitzel schon eine wirklich leckere Sache. Dank Seitan, Soja und Co. müssen Veganer mittlerweile aber auch darauf nicht mehr wirklich verzichten. Klar, so zu 100% bekommt man den Geschmack sicherlich nicht hin. Mir persönlich geht es aber vorrangig ohnehin eher um die Konsistenz als darum, den Geschmack von Fleisch zu imitieren. Es ist halt einfach mal nett auf etwas knuspriges zu beißen.

Eine gute Panade hilft auf jeden Fall sehr dabei den doch recht geschmacksneutralen Fleischersatzprodukten auf die Sprünge zu helfen. Man hat einfach automatisch eine gewisse Erwartung an den Geschmack von panierten Lebensmitteln.

Zubereitungszeit:60 Minuten

Wir brauchen für 2 Personen:

300 g kleine Tomaten

1 handvoll frische Minze

1 Bio Zitrone

2 handvoll gehackte Petersilie (glatt)

100 g Seitan Fix

100 g Wasser

Semmelbrösel (ich verwende Panko aus dem Asiamarkt)

4 Teelöffel Paprikapulver

1 Esslöffel Tomatenmark

2 Teelöffel Worcestersauce (Achtung: Generell ist diese Sauce nicht vegan, aber es gibt mittlerweile einige vegane Varianten, wie z.B. diese hier von Sanchon)

Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Etwas Balsamico Essig

Etwas Weizenmehl

Raps- oder Sonnenblumenöl

1 Esslöffel Pflanzenmargarine

1) Seitan Fix, Wasser, Tomatenmark, Worcestersauce, 1 Teelöffel Salz und Pfeffer zusammen in eine Küchenmaschine geben und vermengen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

2) Seitan zu zwei Schnitzeln formen und in Alufolie verpacken. In heißem Wasser ca. 30 Minuten kochen und danach abkühlen lassen. Ich stelle den Seitan zumeist auch noch über Nacht in den Kühlschrank, muss aber nicht sein.

3) In der Zwischenzeit Kartoffeln schälen und in Salzwasser gar kochen. Die Kartoffeln sollten festkochen sein.

4) Tomaten vierteln und mit der Minze in eine Schüssel geben. 1 Teelöffel Zitronensatz und 1 Teelöffel Zitronenabrieb hinzugeben. Mit etwas Öl und einem Spritzer Balsamico Essig vermengen. Mit Salz und Pfeffer nach Belieben abschmecken.

5) Die Seitanschnitzel kurz in Mehl wenden und danach rundherum in Öl wenden. Dadurch sollten die Semmelbrösel auch ohne Ei haften.

6) Reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen, die Schnitzel in den Semmelbröseln wenden und in die heiße Pfanne geben. Danach die Temperatur aber direkt auf mittlere Stufe zurückdrehen. Ca. 5 Minuten von beiden Seiten goldbraun ausbacken und danach auf Krepppapier legen und abtupfen.

7) Pflanzliche Margarine in einer Pfanne erhitzen, die Kartoffeln abseihen und in die Pfanne geben. Eine Prise Salz, Pfeffer und die gehackte Petersilie hinzugeben und ein paar Sekunden mit den Kartoffeln in der Pfanne schwenken. Danach auf einem Teller anrichten.

8) Jetzt noch ein paar Tomaten und das Schnitzel hinzugeben und Voilà!

Viel Spaß und guten Hunger mit dem Seitanschnitzel!


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Dominik

View Comments

  • Das Rezept klingt toll! Ich möchte allerdings darauf aufmerksam machen, dass Worcestersauce NICHT vegan ist!

    • Hallo Lola,

      vielen Dank für den Hinweis, allerdings stimmt das so nicht. Wie bei anderen Produkten gibt es auch im Fall von Worcestersauce vegane Produkte. Allerdings stimmt es, dass man ein wenig suchen muss. Die Produkte der Marken Sanchon und Appel haben sich auf Nachfrage als vegan herauskristallisiert und mit Sicherheit gibt es noch weitere. Hier auch ein Link zu laubfresser zu diesem Thema: http://www.laubfresser.de/2013/01/vegane-worcestershiresauce.html

      LG

      Dominik

  • Danke, Dominik - gut zu wissen. Ich kannte nur unvegane und habe das so abgespeichert in meinem Kopf und nicht mehr weiter gesucht. Das heißt also ich muss in Zukunft nicht mehr auf die Worcestersauce verzichten - das freut mich!
    Ich habe das Rezept übrigens gestern gleich ausprobiert (noch ohne Worcestersauce ;-) ) und es ist gut gelungen. Danke!

  • Hi Lola,

    muss man ja auch erst einmal wissen und teilweise ist es ja auch nicht so einfach, bei den ganzen Produkten den Durchblick zu behalten. Ich schreibe es am besten mal als Hinweis ins Rezept, kann ja nicht schaden. Freut mich auch, dass es gut geklappt hat.

    Viele Grüße

    Dominik

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Dominik

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