Kartoffel-Spinat-Gratin

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Ich möchte ein Seemann sein

Früher habe ich recht oft die Zeichentrickserie Popeye geschaut. So im nachhinein war die eigentlich ziemlich blöd, weil Popeye die Konflikte mit seinem Widersacher Bluto in der Regel mit einer zünftigen Prügelei gelöst hat. Meistens tat er dies, um seine Freundin Olivia zu retten. Warum, verstehe ich bis heute nicht. Denn Olivia habe ich eigentlich nur nervig und schreiend in Erinnerung. Korrigiere mich gerne, falls dem nicht so war. Offensichtlich war es damals noch nicht so Gang und Gäbe, weiblichen Figuren ein wenig mehr Tiefe und Charakter zu verleihen.

Ich muss aber tatsächlich sagen, dass Popeye mich als Kind relativ schnell für Spinat begeistern konnte. Und auch heute noch esse ich ihn sehr gerne, weshalb es letztes Wochenende ein leckeres Kartoffel-Spinat-Gratin bei mir gab.

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Kartoffel-Spinat-Gratin mit leckeren Cashewkernen

Das Besondere an diesem Rezept ist die Verwendung der Cashewkerne. Diese kommen nicht nur in die Sauce, sondern auch gehackt oben auf das Gratin. Wie bei vielen anderen Rezepten auch, werden die Cashews vor allem deshalb verwendet, weil sie Saucen in der veganen Küche einen leicht käsigen Geschmack verleihen. In Kombination mit den Hefeflocken kommt dies einem klassischen Kartoffel-Spinat-Gratin schon recht nahe.

Wenn du das Gratin in den Ofen gibst, dann achte darauf, dass die Kerne und die Sauce nicht anbrennen. Schau also zwischendurch in den Ofen und lege im Zweifel eine Schicht Backpapier, oder Alufolie oben auf das Gratin. Damit verhinderst du, dass die Kerne schwarz werden, während die Kartoffeln noch nicht durch sind. Anstelle von Cashews kannst du auch Mandeln verwenden. Auch in der Sauce ist dies möglich, aber dann musst du natürlich auf den käsigen Geschmack verzichten.

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Kartoffel-Spinat-Gratin vegan & glutenfrei-min

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Kartoffel-Spinat-Gratin
Vorbereitung 20 Minuten
Kochzeit 35-40 Minuten
Portionen
Personen
Zutaten
Vorbereitung 20 Minuten
Kochzeit 35-40 Minuten
Portionen
Personen
Zutaten
Anleitungen
  1. Weiche 80 Gramm Cashewkerne für mindestens 3 Stunden in kaltem Wasser ein. Idealerweise sogar über Nacht. Gieße das Wasser im Anschluss ab und gebe die Kerne in einen Standmixer. Gib nun 300 ml Sojamilch und die Hefeflocken dazu. Püriere alles auf höchster Stufe zu einer cremigen Sauce. Gib die Sauce mit der Tapiokastärke in einen Topf und erhitze die Sauce rührend. Sobald sie eingedickt ist, kannst du die Sauce vom Herd nehmen.
  2. Da die Sauce jetzt sehr dicklich ist, müssen wir noch die richtige Konsistenz bekommen. Gib also die Sojasahne und 50 ml Sojamilch hinzu und vermenge alles. Gib jetzt noch den Muskat, sowie das Knoblauchpulver dazu und schmecke alles mit Salz ab. Salze großzügig, weil sich die Sauce ja noch verteilt.
  3. Den TK-Spinat über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Danach ausdrücken, damit das nicht benötigte Wasser austritt. Die Kartoffeln schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden. Nimm jetzt eine Auflaufform und pinsel diese mit Öl aus. Jetzt legst du immer eine Schicht Kartoffeln aus und gibst etwas Spinat oben drauf. Diesen Schritt wiederholen. Wenn du die Hälfte der Form ausgefüllt hast, gibst du die Hälfte der Sauce oben drauf und verteilst sie.
  4. Jetzt das restliche Gemüse verteilen und zum Schluss die verbleibende Sauce dazugeben. Die restlichen Cashews hackst du grob mit einem Messer und gibst sie oben auf das Gratin. Heize den Backofen bei 180 Grad und Umluft vor und backe das Gratin für 30-40 Minuten.

2 Comments

  • Hallo Dominik, ich musste echt lachen als ich deinen Kommentar über Popeye gelesen habe. Danach habe ich mir doch glatt eine Folge angeschaut 🙂
    Und es ist eigentlich echt schlecht. Aber als Kind war Popeye ganz groß. Obwohl ich Olivia nie mochte. Für mich war sie immer die Spinnenfrau, weil ihre Gliedmaßen immer einer Spinne glichen und es fast immer so aussah als ob sie diese gleich verlieren würde während ihrer ständigen Flucht vor Bluto.
    Wenigstens gab es in den Staaten eine Serie ohne Fleisch :D. Aber genug zu Popeye.
    Deine Rezepte sind echt sehr lecker. Hab schon einiges nachgekocht. Und dieses Rezept werde ich auch bald testen. Toller Blog.
    Grüße aus dem „Süden“
    Sylvia

    • Hey Sylvia,

      als Kind nimmt man Dinge wahrscheinlich auch einfach komplett anders wahr. Wir hatten ja nichts, außer Popeye 🙂 Hoffentlich bekomme ich jetzt keine Albträume von der Olivia mit ihren „Spinnenbeinen“.

      Danke für das Lob. Freut mich sehr, dass dir meine Rezepte gefallen. Und viel Spaß mit dem Gratin!

      LG

      Dominik

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