Blaubeer Muffins vegan und glutenfrei

Blaubeer Muffins-glutenfrei-vegan
Blaubeer Muffins vegan, glutenfrei, lecker und super einfach herzustellen

Keine Ahnung was mit mir los ist, aber in letzter Zeit entwickel ich geradezu eine Leidenschaft fürs Backen. Da ich meinen Weizenkonsum stark einschränken möchte, teste ich gerade sehr viel mit glutenfreiem Mehl herum und zuletzt standen deshalb diese leckeren Blaubeer Muffins auf dem Programm.

Bei meinem ersten Versuch haben die Muffins leider sehr stark am Papierförmchen geklebt. Nach einiger Recherche kam heraus, dass ich wohl zu wenig Öl verwendet habe. Der zweite Versuch hat dann auch deutlich besser funktioniert.

Muffinblech
Am besten verwendet ihr kleine Papierförmchen. Das sieht schöner aus und ihr spart euch viel Aufwand bei der Säuberung des Backbleches

Ein kleiner Tipp: Ich persönlich verwende am liebsten Kokosöl. Das ist zwar sehr teuer, aber geschmacklich überzeugt es auf ganzer Linie, da der Teig dadurch eine sehr frische Note bekommt. Aus diesem Grund wird Kokosöl auch gerne bei der Herstellung von Eiskonfekt verwendet. Daher kommt dann auch die kühlende Wirkung im Mund. In Kuchen und Muffins wirkt dieser Effekt sehr erfrischend.

Blaubeer-Muffin-vegan-Rezept
Wenige Zutaten, aber sehr lecker

Der Teig reicht für ein Blech mit ungefähr 12 Blaubeer Muffins.

Zubereitungszeit:40 Minuten

Für unsere veganen und glutenfreien Blaubeer Muffins benötigen wir:

  • 250g Glutenfreies Mehl*
  • 300ml Sojamilch (ungesüßt)
  • 120g Blaubeeren
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 1 Teelöffel Natron
  • 75ml Sonnenblumenöl (ist zwar teuer, aber ich empfehle Kokosöl für einen frischeren Geschmack)
  • 10g Vanillezucker
  • 100g Zucker
  • 1 Prise Salz

 

 

  1. Das glutenfreie Mehl zusammen mit dem Backpulver und dem Natron in einer Schüssel vermengen.
  2. Zucker, Vanillezucker, Salz, Sojamilch, Öl und Zitronensaft mit einem Handmixer vermengen und danach zu der Mehlmischung geben.
  3. Den Backofen auf Umluft bei 180 Grad vorheizen.
  4. Die Blaubeeren jetzt vorsichtig mit einem Löffel unter den Teig heben.
  5. Ein Muffinblech entweder mit Papierförmchen bestücken, oder die Muffinform mit etwas Öl auspinseln, damit die Blaubeer Muffins sich am Ende besser lösen.
  6. Etwas von dem Teig in jede der Muffinformen geben und sobald der Backofen vorgeheizt ist für 25-35 Minuten auf mittlerer Schiene Backen. Je nach Stärke des Ofens kann es länger dauern, aber auch schneller gehen. Also am besten auf den Bräunungsgrad der Muffins schauen.

10 Comments

  • Hallo,

    ich habe die Blaubeermuffins ausprobiert: Kuchen&Kekse-Mehl von Schär und Kuhmilch benutzt, Natron durch Backpulver ersetzt. Nun schmecken sie aber mehlig. Woran kann das liegen? Ich backe normalerweise mit Weizenmehl.

    • Hi Anna,

      schwer zu sagen, da du ja andere Zutaten benutzt hast. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und den Kuchen/Keks Mix mit dem Brotmix – den ich verwendet habe – verglichen. Dabei fällt auf, dass die Zutaten schon deutlich abweichen.

      Kuchen&Keks
      Maisstärke, Maismehl, Verdickungsmittel: Johannisbrotkernmehl.

      Brotmix
      Maisstärke, Reismehl, Lupinenprotein, Dextrose, Apfelfaser, Verdickungsmittel: Hydroxypropylmethylcellulose, Salz. LAKTOSEFREI

      Allein schon die Tatsache, dass unterschiedliche Mehle zum Einsatz kommen, wird geschmacklich einen deutlichen Unterschied machen. Mit Kuhmilch habe ich schon ewig nicht mehr gebacken, von daher kann ich dir dazu leider keinen schlauen Tipp geben.

      Ich würde es mal mit der anderen Mehlmischung probieren. Zu viel Maismehl schmeckt mir zum Beispiel nicht sonderlich gut.

      LG

      Dominik

  • Hallo Dominik,
    vielen Dank für das tolle Rezept! Ich habe heute das 1. Mal glutenfrei gebacken und das Universalmehl von Netto verwendet (Kartoffelstärke, Maisstärke, Maismehl, Reismehl, Verdickungsmittel: Guakernmehl). Das hat super geklappt und die Gäste waren zufrieden, auch die omnivoren und glutenverzehrenden.
    Liebe Grüße
    Liz von beetrootmassacre.wordpress.com

  • Hallo Dominik,

    danke für das tolle Rezept! Eine Frage: Da ich kein Soja mag. Denkst du es klappt auch mit Reismilch oder Mandelmilch?

    Liebe Grüße,
    Jenni

    • Hi Jenni,

      die Herausforderung ist, dass Soja ein gute Emulgator im Vergleich zu anderen Milchalternativen ist. Soja bindet also und schafft eine gute Konsistenz. Ich kann dir also nicht versprechen, dass es mit Reis- oder Mandelmilch funktioniert.Was du ohne Gewähr mal probieren könntest ist, die Reis- / Mandelmilch vorher mit ein wenig Stärke (z.B. Johannisbrotkernmehl) anzudicken. Flohsamenschalen könnten auch funktionieren. Die würde ich dann einfach in den Teig vor dem Backen einrühren. Aber wie gesagt, habe ich beides noch nicht getestet. Es kann gut sein, dass es nach Hinten losgeht. Vielleicht probierst du es mal mit der halben Menge an Zutaten aus?

      LG

      Dominik

  • Hey Dominik,

    Das Rezept ist wirklich genial! Oft braucht man ja für vegane und/oder glutenfreie Rezepte Pfeilwurzelstärke, Flohsamenschalen und andere „exotische“ Dinge, die man in einer omnivoren Küche nicht findet.
    Die Zutaten hier wird meine Mutter aber einfach besorgen können – danke dafür. Ich werde dann berichten, wie es lief.
    Eine andere Frage, denkst du, das klappt auch mit Pflaumen oder Kirschen?

    LG Maddie

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