Rote Bete Suppe mit Apfel und Meerrettich

Rote Bete Suppe mit Apfel und Meerrettich

rote bete suppe mit apfel und meerrettich

Gelegentlich gibt es so Tage an denen ich meine Biokiste am liebsten abbestellen würde. Gerade im Winter bekomme ich immer die gleichen Gemüsesorten geliefert, aber mit diesem Preis der Saisonalität muss ich wohl leben. Birnen habe ich bereits abbestellt. Nicht falsch verstehen, ich mag Birnen, aber ich möchte nicht jede Woche 6 davon geliefert bekommen.

Genauso schaut es mit Rosenkohl, Äpfeln und Rote Bete aus. Und da ich nichts wegwerfen möchte, stapeln sich mittlerweile Tüten mit eingefrorenem Gemüse und Obst bei mir im Froster. Ich freue mich schon auf den Frühling, dann wird die Kiste hoffentlich ein wenig abwechslungsreicher…

rote bete gemüse

Neulich war es dann wieder soweit und ich stand vor einem halben Kilo Roter Bete und mehreren Äpfeln und mein einziger Hoffnungsschimmer bestand darin, möglichst alles in einem großen Topf Suppe zu verbasteln. Denn Suppe ist immer genau dann die Lösung, wenn man mal wieder großen Mengen an Gemüse verarbeiten muss und keine tollen Ideen hat.

Letztes Jahr habe ich für 10 Tage mit Säften gefastet und habe die Kombination aus Rote Bete, Äpfeln, Orange, Ingwer und Karotte für mich entdeckt. Die Süße der Obstsorten und die Säure passen einfach hervorragend zum erdigen Geschmack der Roten Bete.

Da ich die Rote Bete Suppe nicht unnötig kompliziert machen wollte, habe ich mich aber nur auf die vorhandenen Zutaten beschränkt und die Orange und den Ingwer erst einmal weggelassen. Die Orange bekommt man im Winter ohnehin nur aus Exportländern und ich wollte die Suppe so gut es geht saisonal halten.

rote bete suppe

Ein wenig frischer Meerrettich rundet die Sache geschmacklich ab und verleiht dem Gericht eine angenehme Schärfe und Frische. Ich bin mir aktuell gar nicht mal so sicher, ob es zu Sahnemeerrettich eine vegane Alternative gibt. Aber falls ja, dann könnt ihr auch darauf zurückgreifen. Geschmacklich finde ich die Variante mit dem frischen Meerrettich allerdings deutlich besser.

Servieren könnt ihr die Rote Bete Suppe mit etwas Pflanzensahne, frisch gemahlenem Pfeffer und etwas Schnittlauch als Deko.

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Rote Bete Suppe mit Apfel und Meerrettich
Eine tolle Farbe, frischer Geschmack und eine simple Zubereitung. Eine leckere Suppe für kalte Wintertage.
Vorbereitung 10 Minuten
Kochzeit 45 Minuten
Portionen
Personen
Zutaten
Vorbereitung 10 Minuten
Kochzeit 45 Minuten
Portionen
Personen
Zutaten
Anleitungen
  1. Die Enden der Rote Bete abschneiden und das Gemüse mit einem Sparschäler schälen. Am besten benutzt ihr dafür Handschuhe. Den Apfel halbieren und das Kerngehäuse entfernen. Danach alles in 1-2 cm große Würfel zerkleinern.
  2. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. 1-2 Esslöffel Öl in einem Topf erhitzen und beides für 2-3 Minuten auf mittlerer Flamme glasig anbraten.
    zwiebeln anschwitzen
  3. Jetzt das Gemüse hinzugeben und für 5 Minuten anbraten.
  4. Gebt jetzt die warme Gemüsebrühe hinzu und lasst sie kurz aufkochen. Danach auf mittlere Hitze reduzieren, den Deckel draufgeben und für 40-45 Minuten köcheln lassen.
  5. 5-10 Minuten vor Ende gebt ihr noch den geraspelten Meerrettich hinzu.
  6. Nehmt jetzt einen Stabmixer und püriert die Rote Bete Suppe, sodass keine Stückchen mehr übrig bleiben. Gebt jetzt die Pflanzensahne hinzu und schmeckt die Suppe mit Salz, Pfeffer und etwas Apfelessig ab. Je nach Geschmack sollten 1-2 Esslöffel Essig ausreichend sein. Haltet etwas von der Sahne für das Anrichten zurück.
    rote bete suppe mit apfel und meerrettich

3 Comments

  • Danke für die geschmackvolle Suppe, die auch leicht zu machen ist. Diese muss auch sehr gesund sein, denn rote Bete bietet eine Reihe von Mineralstoffen (Eisen, Jod, Magnesium, Kalium, Natrium) und Vitamine (C, B, Provitamin A). Und in Verbindung mit dem vitaminreichen Meerrettich, der auf den Gehalt an Vitamin C sogar Zitronen überholt, ist diese Suppe eine echte Vitaminbombe!

  • Danke für diese Rezeptidee, die auch für mich „Rettung“ bedeutet, da meine Biokiste mir seit einigen Wochen diese Zutaten gefühlt zu häufig liefert. Natürlich möchte ich Sie trotzdem verarbeiten und genießen.
    Freundlicher Gruß, Dagmar

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